Die Waage ist mein Feind

Kennt ihr das? Man schaut in den Spiegel und denkt sich, dass ein bis zwei Kilo weniger gar nicht mal verkehrt wären. Weniger Kampfgewicht und die Jeans passt wieder perfekt. Und im Sommer wäre es doch sowieso toll, endlich wieder ein flaches Bäuchlein zu haben. Irgendwo muss man ja anfangen und so quält man sich zum Sportstudio, erstellt einen verbesserten Ernährungsplan und ist ein Motivatiosmensch pur auf einmal. Leider dauert das mit dem Abnehmen und so eine Diät ist gar nicht mal einfach, immerhin verschwindet doch irgendwann die Euphorie, wenn man schnell bemerkt und dahinter kommt, dass es doch mehr einem an Disziplin abverlangt, als man tatsächlich bereit ist zu investieren. Dabei ist wichtig zu wissen, dass Crashdiäten in der Regel für den Körper nie gesund ist und der Erfolg nur kurzfristig ist. Viel wichtiger ist die langfristige Umstellung der Ernährung und die tägliche Bewegung.

Ich bin mir ganz sicher, dass diese Erkenntnisse für 95% der Leute überhaupt nicht neu ist, aber leider ist es nun mal die Wahrheit. Und ganz ehrlich, solange man zwar übergewichtig ist, aber keine Plattformwaage benötigt, weil eine handelsübliche Waage es nicht mehr bringt, sollte man nicht zu verbissen an die Sache herangehen. Klar ist natürlich, wenn wir uns nicht wohlfühlen mit der aktuellen Körperstatur, dann sollten wir etwas daran ändern. Man sollte es aber gelassen angehen, nicht übertreiben und Geduld mit bringen. Es nützt wahrlich nichts schnell schnell ein paar Kilos zu verlieren, dann glücklich auf die Waage zu steigen, aber nach ein paar Wochen oder Monaten ist das alte Kampfgewicht wieder drauf. Etwas “mehr auf den Rippen” zu haben soll nicht gesund sein, so hat die Wissenschaft herausgefunden. Aber fanatisch abzunehmen, sich zu geiseln  und ständig Selbstkritik zu äußern, man sei zu dick, ist bestimmt der falsche Weg.

Geht es langsam und behutsam an. Der Mittelweg scheint der richtige zu sein. Wie so oft…

Bildtitel: thx to pixabay.com

seppel

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