Aufkleber – bunt und interessant

Sie sind bunt, manchmal schrill, vielfältig… viel häufiger sind sie aber informativ und bringen in kurzen Worten zum Ausdruck, was eigentlich gemeint ist. Die Rede ist von Aufklebern. Manche nennen sie auch einfach nur Sticker. Ich persönlich kann mich noch gut an meine Kindheit zurückerinnern, die Zeit der Stickeralben mit unzähligen hunderten Stickern, die man als Kind fleißig gesammelt und in den großen Hofpausen in der Schule getauscht hat. In der heutigen Zeit sind die Kinder mit Smartphones und Tablets doch zu sehr verwöhnt, als würden die Kleinen noch mit Stolz mit ihren Alben umher rennen und große Tauschgeschäfte zu tätigen – einfach zu unmodern und zu uncool! Dennoch haben die alles klebenden Dinger bis heute der modernen Digitalisierung getrotzt. Denn sie sind günstig in der Massenproduktion und transportieren sämtliche Formen von Botschaften, und erfreuen umso mehr der Beliebtheit.

Meine großen “Helden” der Mitte der 1990er hießen Sticker. Hier eine kurze Übersicht:

Meine Sticker von 1994
Meine Sticker von 1994
Meine Sticker von 1994
Meine Sticker von 1994

Aufgabe?
Moderne Aufkleber hingegen dienen zum Beispiel in starken Signalfarben der Sicherheit, denn sie warnen vor Gefahrstoffen und Hochspannungsleitungen. Auf den Aufklebern mit diesen Warnhinweisen sind internationale Symbole in den Signalfarben Gelb und Orange zu sehen. So kann ich mich zum Beispiel sehr gut an diesen Aufkleber hier erinnern, der bei Brand und Feuer Leben retten kann. Die Kernbotschaft: Benutze keinen Aufzug bei Feuer! Es klingt doch sehr banal. Es sind zwar nur Aufkleber, aber die Wirkung für die Sicherheit ist dennoch nicht unverkennbar.

Aufzug im Brandfall nicht benutzen!
Aufzug im Brandfall nicht benutzen!

Ich habe noch ein gutes Beispiel für die Einsatz eines Aufklebers. Jeder normale Bürger aus Deutschland nennt einen Briefkasten sein Eigen. Dort wandern nicht nur Rechnungen und Liebesbriefe hinein, sondern auch vermehrt Werbebotschaften, Werbebriefe und Flyer. Doch was tun, wenn man solche lästigen Werbeinfos gar nicht haben möchte? Die Lösung ist wieder simpel. Ein Aufkleber! Nicht etwa mit einer Abbildung eines süßen Einhorns, sondern mit dem eindeutigen Hinweis, dass man keine Werbung hier bitte einwerfen möchte.

KEINE WERBUNG!
KEINE WERBUNG!
Bitte keine Reklame!
Bitte keine Reklame!

Mit wenig Aufwand werden also wichtige und weniger wichtige Bereiche im täglichen Leben aller Menschen unverwechselbar gekennzeichnet und markiert. Denn sie sind preisgünstig und leicht wieder entfernbar.

Werbung?
Aufkleber können natürlich auch mit kernigen Werbebotschaften ausgestattet sein. Bestes Beispiel könnte hier die Werbung in der U-Bahn sein. In kleinem rechteckigen Format, nicht viel größer als 30×20 cm, fristen diese Werbeaufkleber ihr Dasein an den Scheiben der U-Bahn, gierig nach Beachtung und Anerkennung der Fahrgäste. Als zusätzliche Einnahmequelle für das Verkehrsunternehmen gedacht, erhoffen sich hingegen die Werbetreibenden auf mehr Umsatz. Also eine Win-Win Situation. Und solche Aufkleberanzeigen lassen sich problemlos von den Fenstern der U-Bahn wieder entfernen.

Missbrauch?
Ich berichte natürlich nicht nur von den positiven Seiten solcher Sticker und Aufkleber. Es gibt wenige, aber doch bekannte, ich nenne sie mal, Problemzonen. Wer kennt solche Aufkleber nicht, wo fett geschrieben ist: “HA HO HE, HERTHA BSC”. Darin besteht natürlich kein Problem, denn dieser Aufkleber würde die Lebensphilosophie eines Fans wiederspiegeln, nur manche Fußballfanatiker sind der festen Überzeugung, solche schönen Aufkleber tausendfach auf Verkehrsschildern und Ampelanlagen kleben zu müssen. Was nicht nur unschön aussieht –  jedenfalls wenn in tausendfacher Ausführung –  kann auch teuer werden, denn die Beseitigung trägt stets der Steuerzahler!

Fazit:
Wenn auch du jetzt den Stickern und Aufklebern verfallen bist, solltest du mal hier vorbeischauen, um weitere Infos und Anregungen zur Verwendung einzuholen!

 

Bilderquelle Bildtitel: thx to pixabay.com

seppel

seppel-spart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.